Projektbezeichnung

Alltagsradverkehrskonzept Landkreis Erlangen-Höchstadt

Auftraggeber

Landkreis Erlangen-Höchstadt

Radverkehrskonzept Landkreis Erlangen-Höchstadt mit Schwerpunkt Alltagsradverkehr

Ansprechpartner

Herr Michael Förster

Radverkehrsbeauftragter

Inhalte und Ziele

  • Erstellung eines Alltagsradverkehrskonzeptes zur künftigen Radverkehrsförderung
  • Konzeption eines durchgängigen Alltagsradwegenetzes in Kooperation mit allen Beteiligten und Interessierten (Kommunen, angrenzende Städte und Landkreise, Staatliches Bauamt, Vereine und Verbände etc.)
  • Identifikation und Priorisierung von Netzlücken, Wunschlinien und Entwicklungsmaßnahmen
  • Aufnahme und Analyse von Problemstellen und Qualitätskriterien
  • Handlungsempfehlungen für Kommunen und Baulastträger zur Radverkehrsförderung und zur Verbesserung der Radinfrastruktur
  • Planung einer durchgehenden Radwegweisung nach bundesweitem Standard
  • Bereitstellung Geoportal maps.topplan.de mit täglicher Datenaktualisierung zur Abstimmung des Planungsprozesses
topplan Unterlagen zu dem Alltagsradverkehrskonzept Ebike im Landkreis Erlangen-Höchstadt. Abstimmung mit den Kommunen.

Projektablauf

Projektplanung Auftaktveranstaltung, Entwurfsplanung und Abstimmung Radwegenetz, Befahrung vor Ort mit Bestandsanalyse und Aufbau Datenbank, Prüfberichte zu Problemstellen, Netzlücken und Radparkanlagen, Planung Radwegweisung und Handlungsempfehlungen

Das Projekt

Um die klimafreundliche Mobilität im Landkreis Erlangen-Höchstadt weiter voranzubringen, ließ der Landkreis auf Initiative des Regionalmanagements ein Radverkehrskonzept erstellen. Abstimmungsprozess

Um die klimafreundliche Mobilität im Landkreis Erlangen-Höchstadt weiter voranzubringen, ließ der Landkreis auf Initiative des Regionalmanagements ein Radverkehrskonzept erstellen. Ziel war ein flächendeckendes Radwegenetz für den Alltagsradverkehr.

Das Konzept stellt einen wichtigen Baustein im Beitrittsprozess zur Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (AGFK) dar, der der Landkreis mit Beschluss des Kreisausschusses 2018 beigetreten ist. Im Sommer 2019 fand hierzu die Erstbereisung statt und der Landkreis wurde im Anschluss als Mitglied auf Probe in die AGFK aufgenommen. Damit ging auch die Verpflichtung zur weiteren Förderung des Radverkehrs einher - das Alltagsradkonzept leistet hier einen wertvollen Beitrag.

 

Fokus des Konzeptes war die Erstellung eines abgestimmten Radwegenetzes, mit schnellen und direkten Verbindungen im ganzen Landkreis. Lenkungskonzept

Fokus des Konzeptes war die Erstellung eines abgestimmten Radwegenetzes, mit schnellen und direkten Verbindungen im ganzen Landkreis. Mit übergreifender Abstimmung zwischen Städten, Märkten, Gemeinden, Baulastträgern und weiteren Belangträgern sollte das Miteinander gefördert, die Akzeptanz gesteigert und nicht zuletzt gesichert werden, dass alle relevanten Blickwinkel eingebracht werden konnten.

 

Neben der Abstimmung mit allen Belangträgern war die Befahrung und Analyse des Radnetzes ein wichtiges Element des Projektes. In diesem Zuge erfolgte die Betrachtung von Problemstellen im Netz, kombiniert mit Handlungsempfehlungen. Ebenso wurden Netzlücken und mögliche Entwicklungsmaßnahmen erfasst und eine FGSV-konforme Wegweisung nach bundesweitem Standard geplant. Diese landkreisweite Radwegweisung wird ab 2022 die ersten sichtbaren Ergebnisse des Projektes manifestieren.

 

Mit den erarbeiteten Zielsetzungen aus dem Projekt kann der Landkreis Erlangen-Höchstadt sich nun daran machen, den Radverkehr auch in Zukunft strukturiert und nachhaltig zu fördern.

Bestehendes Alltagsradwegenetz, Netzlücken, Bau in Planung, Anschlussstrecken an Netzlücken im Landkreis Erlangen-Höchstadt

Daten und Fakten

  • 600 Kilometer Alltagsradwegenetz wurden vor Ort analysiert
  • Es werden 480 Kilometer Alltagsradwege beschildert, hinzu kommen rund 100 Kilometer an ausgeschilderten Freizeitradwegen
  • Fast 3.000 Wegweiser an über 1.000 Standorten werden nach Umsetzung des Projektes Ort vorhanden sein
  • 60 Radparkanlagen wurden vor Ort evaluiert
  • Über 800 Streckeninformationen, rund 80 Netzlücken und über 200 punktuelle Problemstellen wurden erfasst und detailliert betrachtet

Weitere Informationen