Alltagsradverkehrskonzept Landkreis Erlangen-Höchstadt
Landkreis Erlangen-Höchstadt
Herr Michael Förster
Radverkehrsbeauftragter
Um die klimafreundliche Mobilität im Landkreis Erlangen-Höchstadt weiter voranzubringen, ließ der Landkreis auf Initiative des Regionalmanagements ein Radverkehrskonzept erstellen. Ziel war ein flächendeckendes Radwegenetz für den Alltagsradverkehr.
Das Konzept stellt einen wichtigen Baustein im Beitrittsprozess zur Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (AGFK) dar, der der Landkreis mit Beschluss des Kreisausschusses 2018 beigetreten ist. Im Sommer 2019 fand hierzu die Erstbereisung statt und der Landkreis wurde im Anschluss als Mitglied auf Probe in die AGFK aufgenommen. Damit ging auch die Verpflichtung zur weiteren Förderung des Radverkehrs einher - das Alltagsradkonzept leistet hier einen wertvollen Beitrag.
Fokus des Konzeptes war die Erstellung eines abgestimmten Radwegenetzes, mit schnellen und direkten Verbindungen im ganzen Landkreis. Mit übergreifender Abstimmung zwischen Städten, Märkten, Gemeinden, Baulastträgern und weiteren Belangträgern sollte das Miteinander gefördert, die Akzeptanz gesteigert und nicht zuletzt gesichert werden, dass alle relevanten Blickwinkel eingebracht werden konnten.
Neben der Abstimmung mit allen Belangträgern war die Befahrung und Analyse des Radnetzes ein wichtiges Element des Projektes. In diesem Zuge erfolgte die Betrachtung von Problemstellen im Netz, kombiniert mit Handlungsempfehlungen. Ebenso wurden Netzlücken und mögliche Entwicklungsmaßnahmen erfasst und eine FGSV-konforme Wegweisung nach bundesweitem Standard geplant. Diese landkreisweite Radwegweisung wird ab 2022 die ersten sichtbaren Ergebnisse des Projektes manifestieren.
Mit den erarbeiteten Zielsetzungen aus dem Projekt kann der Landkreis Erlangen-Höchstadt sich nun daran machen, den Radverkehr auch in Zukunft strukturiert und nachhaltig zu fördern.