Projektbezeichnung

Alltagsradverkehrskonzept Landkreis Schweinfurt

Auftraggeber

Landkreis Schweinfurt

Schrammstraße 1

97421 Schweinfurt


Ansprechpartnerin

Frau Ursula Schmidt, Radverkehrsbeauftragte

Inhalte und Ziele

  • Erstellung eines Alltagsradverkehrskonzeptes zur künftigen Förderung des Radverkehkehrs
  • Konzeption eines durchgängigen regionalen Alltagsradwegenetzes in Kooperation mit allen Beteiligten und Interessierten (Gemeinden, angrenzende Städte und Landkreise, Staatliches Bauamt, Vereine etc.)

     ·    Identifikation und Priorisierung von Netzlücken, Wunschlinien und Entwicklungsmaßnahmen

     ·    Aufnahme und Analyse von Problemstellen, Hindernissen, Qualitätskriterien und Radparkanlagen

     ·    Handlungsempfehlungen für Gemeinden und Baulastträger zur Förderung des Radverkehrs und zur Verbesserung der Radinfrastruktur

     ·    Ergänzung der bestehenden Radwegweisung

     ·    Aufbau einer digitalen Datenbank für Radverkehr

Projektablauf

Das Projekt

Alltagsradverkehr, Radwege, Wegeführung, Schnellradwege

Der Landkreis Schweinfurt arbeitet stetig daran, die regionale Daseinsvorsorge der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis zu sichern. Ein wesentlicher Baustein ist dabei das Thema nachhaltige Mobilität. Nachdem zunächst 2019 das Mobilitätskonzept verabschiedet wurde, sollte im Anschluss das Alltagsradverkehrskonzept das Thema vertiefen. Des Weiteren ist das Radverkehrskonzept auch ein Kernaspekt für die Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen Bayern e. V. (AGFK).

 

Fokus des Konzeptes war die Erstellung eines abgestimmten Wegenetzes für den Alltagsradverkehr im ganzen Landkreis. Wichtiger Baustein war dabei die Abstimmung zwischen Baulastträgern, Städten, Gemeinden und weiteren Belangträgern. Der Einbezug aller Akteursgruppen sollte das Miteinander fördern, die Akzeptanz steigern und nicht zuletzt sichern, dass alle Blickwinkel eingebracht werden konnten.

 

Im Anschluss an die intensiven Abstimmungsprozesse war die Befahrung und Analyse des Radwegenetzes ein zentrales Element, zur Erfassung und Dokumentation des Status quo. In diesem Zuge erfolgte auch eine Betrachtung von Hindernissen, Problemstellen und Entwicklungspotentialen im Radwegenetz, kombiniert mit entsprechenden Handlungsempfehlungen. Damit einher ging auch der Aufbau einer digitalen Datenbank, um Ergebnisse dauerhaft nutzbar und fortschreibbar zu machen.

 

Mit den empfohlenen Maßnahmen und den im Rahmen des Alltagsradverkehrskonzeptes erarbeiteten Zielsetzungen zur Förderung des Radverkehrs kann der Landkreis Schweinfurt weiter daran arbeiten, den Radverkehr strukturiert und nachhaltig zu fördern.

Zielsetzungen zur Förderung des Radverkehrs im Landkreis Schweinfurt


Daten und Fakten

  • Analyse von über 700 Kilometern Alltagsradwegenetz
  • Evaluation von 52 Radparkanlagen
  • Erfassung von mehr als 1.100 Streckeninformationen und circa 40 Netzlücken
  • Detailbetrachtung und Analyse von rund 300 punktuellen Problemstellen und Hindernissen

Radabstellanlagen, Rastplatz, Themenradweg
geteerter Radweg