Projektbezeichnung

Durchführung eines Workshops und Erarbeitung von Maßnahmen und möglichen Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs im Landkreis Lindau.

Auftraggeber

Landratsamt Lindau

Stiftsplatz 4

88131 Lindau   

Landkreis Lindau Bodensee

Ansprechpartner

Die ersten Schritte

Die Zusammenarbeit mit dem Landkreis Lindau (Bodensee) begann 2019, mit einem ersten Radverkehrsprojekt. Ziel war die Erarbeitung möglicher Maßnahmen und Handlungsempfehlungen zur Förderung des Radverkehrs, wobei besonderer Fokus auf dem Thema Alltagsradverkehr lag. Im Zuge dieses Projektes wurden Bedarfsanalysen und Expertengespräche zur Bestandsaufnahem durchgeführt und es gab einen Workshop mit politischen Vertretern und Fachämtern. Mit Hilfe dieser Erkenntnisse wurden Maßnahmen abgeleitet, die in Zukunft ergriffen werden können, um den Radverkehr im Landkreis Lindau voranzutreiben und für die Einwohner attraktiv zu gestalten.

Im Zuge des Projektes hatten alle Beteiligten die Möglichkeit Ideen und Anregungen einzubringen und Vorschläge zu machen, worauf sich der Landkreis Lindau bei Projekten in Zukunft fokussieren sollte. topplan hat im Rahmen des Projektes die Bestandsanalysen und Vorgespräche durchgeführt, den Workshop moderiert und im Nachgang die Ergebnisse ausgewertet. So konnten fachlich sinnvolle Handlungsempfehlungen für den Landkreis Lindau erarbeitet werden, auf die sich die Radverkehrsverantwortlichen auch in Zukunft stützen können.

Was das Projekt ausmacht

Workshops mit Kleingruppen, Präsentationen, Veranstaltungen mit Bürgerbeteiligung

Besonderer Fokus lag während des ganzen Prozesses auf der Beteiligung relevanter Akteure und politischer Vertreter. Durch die Gespräche im Rahmen der Bestandsanalyse konnte ein umfassendes Bild des Status Quo erarbeitet werden. Einerseits wurden administrative Vertretern wie Staatliches Bauamt, Verkehrsbehörden und Polizei eingebunden. Andererseits aber auch Initiativen und Verbände wie Fridays for Future, Arbeitskreise und Vereine. Der Workshop hat schließlich die politischen Vertreter und Fachämter des Landkreises eingebunden, die dadurch ihre Ideen und Visionen für die Zukunft einbringen konnten. Durch dieses hohe Maß an Beteiligung wurde sichergestellt, dass die Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs tatsächlich auf den Wünschen und Anregungen der Bevölkerung fußen.

Es geht weiter

Montage der Wegweiser, Radverkehrsförderung im Landkreis Dachau, Themenradtour Räuber-Kneißl-Radweg

Im Rahmen des Projektes von 2019 hat sich bereits ein Portfolio an Maßnahmen herauskristallisiert, an denen der Landkreis Lindau in Zukunft arbeiten möchte, um den Radverkehr zu fördern. Diese Maßnahmen wurden vor politischen Gremien vorgestellt und bilden die Basis für die weitere Radverkehrsförderung im Landkreis.

 

Diese Förderung des Radverkehrs hat der Landkreis ernst genommen und im Jahr 2021 mit einem weiteren Projekt die Weiterentwicklung des Radverkehrskonzeptes in Angriff genommen. Wo 2019 noch die Frage war, wohin die Reise gehen soll, war 2021 klar, dass das Thema Alltagsradverkehr im Fokus stehen und ein landkreisweites und mit allen Kommunen und Baulastträgern abgestimmtes Alltagsradwegenetz erarbeitet werden soll.

 

Im Rahmen mehrerer Kleingruppen-Workshops wurden Anregungen, Ideen und Wünsche rund um das Thema Alltagsradverkehr intensiv diskutiert und analysiert. Im Endergebnis konnte so ein zusammenhängendes und abgestimmtes Alltagsradwegenetz erarbeitet werden, das die Basis für zukünftige Maßnahmen bildet. Im Rahmen des Projektes wurden auch Netzlücken und potentielle neue Verbindungen umfassend geprüft und priorisiert.

 

Auf Basis dieser Ergebnisse kann nun die strukturierte Radverkehrsförderung des Landkreises weiter geführt werden. Damit hat das Projekt im Landkreis Lindau einen wichtigen Bestandteil zur Weiterentwicklung des Alltagsradverkehrs und der umweltfreundlichen Mobilität geleistet.